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Die wichtigste Kennzahl, die den Wohlstand eines Landes misst, ist das Bruttoinlandprodukt oder BIP. Das ist der Wert aller Waren und Dienstleistungen, die im Laufe eines Jahres im Inland produziert werden. Die Bruttowertschöpfung entspricht dem Bruttoinlandprodukt minus die Vorleistungen. Die Vorleistungen sind alle Ausgaben, die beispielsweise ein Landwirt oder eine Landwirtin für den Kauf von Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel tätigen muss.

Bruttowertschöpfung leicht angestiegen

Im Jahr 2019 erreichte die Schweizer Wirtschaft eine Bruttowertschöpfung von rund 707 Milliarden Franken. Das sind 8 Milliarden Franken oder 1 % mehr als im Vorjahr. Die Bruttowertschöpfung des Primärsektors erhöhte sich um rund 6 % auf knapp 4,8 Milliarden Franken gegenüber 2018. Der Anteil des Primärsektors an der gesamten Bruttowertschöpfung lag im Berichtsjahr bei 0,7 % und bewegte sich somit auf Niveau der Vorjahre.
 

Entwicklung der Bruttowertschöpfung der drei Wirtschaftssektoren 

Sektor200020182019Anteil 2019
Mio. Fr.Mio. Fr.Mio. Fr.%
Primärsektor4 9704 5344 7890,7
Sekundärsektor120 710177 623180 53425,5
Tertiärsektor326 166517 088521 42073,8
Total451 845699 245706 744100,0

Anmerkung: Auf Grund der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung vom September 2020 wurden alle Zeitreihen dieser Tabelle geändert
Quelle: BFS

Alessandro Rossi, BLW, Fachbereich Kommunikation und Sprachdienste, alessandro.rossi@blw.admin.ch

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